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Veranstaltungstipp Haus Europa: Die Türkische Republik im Wandel unter Erdogan

Als Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2003 Ministerpräsident der Türkei wurde und 2014 Präsident der Republik, galt er als Hoffnungsträger in der westlichen Welt. Ein Mann, der nichts mit den vorherigen Militärregierungen zu tun hatte, weckte die Hoffnung, dass die Türkei auch als muslimisches Land säkular und weltoffen eine Brücke nach Europa bauen kann.

Nach einer anfänglichen Zeit der Demokratisierung scheint von dieser Narrative wenig übrig. Seitdem der Ausnahmezustand am 21. Juli verkündet wurde, kann Erdogan am Parlament vorbeiregieren. Der Präsident wird als der „neue Sultan am Bosporus“ beschrieben, der sein Land diktatorisch regiert. Das Vorgehen der türkischen Regierung belastet die Beziehungen zur Europäischen Union und erschwert die ohnehin schon schwierigen Beziehungen zu den Nachbarstaaten.

Wer ist der Mann, der seit 13 Jahren in wichtigen politischen Positionen die Türkei führt und wie darf seine Hinwendung zu Russland verstanden werden? Wie verändert sich die Türkei unter Erdoğan und welche Folgen hat die Politik des „Sultans vom Bosporus“? Der Referent Baha Güngör gibt eine persönliche Einschätzung zum Thema und tritt mit dem Publikum in einen Dialog.

Referent: Baha, Güngör, deutsch-türkischer Journalist, ehem. Leiter der deutsch-türkischen Redaktion der deutschen Welle und der Autor des Buches: „Die Angst der Deutschen vor den Türken und ihrem Beitritt zur EU.

Wann: 01. März 2017, 18.00 Uhr

Wo: Haus Europa, Mühlenstraße 9 (Östliche Altstadt), 18055 Rostock

Eintritt frei für alle Interessierten!


Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an!
E-Mail: veranstaltungen(at)eiz-rostock(dot)de
Tel.: 0381 40 31 450